Egidius Arimond, ein frühzeitig aus dem Schuldienst entlassener Latein- und Geschichtslehrer, schwebt wegen seiner Frauengeschichten, seiner Epilepsie, aber vor allem wegen seiner waghalsigen Versuche, Juden in präparierten Bienenstöcken ins besetzte Belgien zu retten, in höchster Gefahr.

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Winterbienen

Norbert Scheuer

Januar 1944: Egidius Arimond, ein frühzeitig aus dem Schuldienst entlassener Latein- und Geschichtslehrer, schwebt wegen seiner Frauengeschichten, seiner Epilepsie, aber vor allem wegen seiner waghalsigen Versuche, Juden in präparierten Bienenstöcken ins besetzte Belgien zu retten, in höchster Gefahr. Gleichzeitig kreisen über der Eifel britische und amerikanische Bomber. Arimonds Situation wird nahezu ausweglos, als er keine Medikamente mehr bekommt, er ein Verhältnis mit der Frau des Kreisleiters beginnt und schließlich bei der Gestapo denunziert wird.

Shortlist Deutscher Buchpreis 2019 / Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2019
Leinen mit Schutzumschlag, 320 Seiten, Umschlaggestaltung von Franziska Neubert

Rezensent Markus Clauer staunt Bauklötze. Wie souverän und unaufdringlich Norbert Scheuer in seinem neuen Roman Krieg, Liebe, Tod, Holocaust, Bienen und die Eifel motivisch zusammenbringt, findet er einfach großartig. Die Geschichte des Imkers Egidius Arimond, der Vorfahrenkunde betreibt und nebenher in seinen Bienenstöcken Juden rettet, weitet sich bei Scheuer laut Clauer zu einem farbigen Geschichtspanorama. Der Underdog Arimond wächst Clauer ans Herz, genau wie die Eifellandschaft. Dass alle Daseinsdinge gleich bedeutsam sind – für Clauer eine Erkenntnis aus dieser für ihn wunderbaren Lektüre.“ (Die Zeit, 10.10.2019)