…so etwas wie ein Märker… Werner Stötzer in Altlangsow/Oderbruch


Frankfurter Buntbücher 59

Lesung und Präsentation

Freitag, 27. Januar 2017, 20:00 Uhr

Karl Hagen-Stötzer, Werner Stötzers 1978 geborener Sohn, hat sich an den Ort seiner Kindheit begeben und das Leben seines Vaters am Rande des Oderbruchs nachgezeichnet.

Werner Stötzer, „Für Kleist“ (2004-2006)

Das kleine Buch ergänzt aus sehr persönlicher Sicht das Bild des aus Thüringen stammenden Brandenburgers, der von 1980 bis zu seinem Tod 2010 mit seiner Frau, der Bildhauerin Sylvia Hagen, in einem ehemaligen Pfarrhaus in Altlangsow bei Seelow lebte. Im Gespräch mit dem Kulturjournalisten Peter Liebers erzählt Karl Hagen-Stötzer von gemeinsamer Arbeit mit seinem Vater ebenso wie von der Arbeit an diesem Buntbuch; Anette Handke, eine der Herausgeberinnen, stellt die Reihe der Frankfurter Buntbücher vor. Ein kurzer Beitrag des Freienwalder Filmemachers Eberhard Görner zeigt letzte Aufnahmen von Werner Stötzer.

32 Seiten, 24 Abbildungen
Broschur mit Schutzumschlag, Format: 16,5 x 24,5 cm
Preis: 8,00 €

Der Bildhauer und Grafiker Werner Stötzer (1931–2010) studierte nach einer Ausbildung zum Keramikmodelleur an den Hochschulen für bildende Künste in Weimar und Dresden. Von 1954 bis 1958 war er Meisterschüler bei Gustav Seitz an der Akademie der Künste in Berlin. Danach vor allem als freischaffender Künstler tätig, wirkte Stötzer auch als Gastdozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und von 1987 bis 1990 als Professor an der Akademie der Künste der DDR.
Von 1990 bis 1993 war er Vizepräsident der Akademie der Künste. Nach Wohnungen und Ateliers in Berlin und Vilmnitz auf Rügen lebte er von 1980 bis zu seinem Tod 2010 mit seiner Frau, der Bildhauerin Sylvia Hagen, in einem ehemaligen Pfarrhaus in Altlangsow bei Seelow.

Karl Hagen-Stötzer, 1978 geboren, ist Regisseur und Drehbuchautor. Nach einer Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer studierte er von 2005 bis 2012 Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Sein Abschlussfilm „Schlicht und Ergreifend“ wurde für den Film-Nachwuchspreis FIRST STEPS nominiert.