50. Todestag von B. Traven

Veranstaltung und Lesung
in der Ver.di MedienGalerie

Dudenstraße 10
10965 Berlin-Kreuzberg

NACHLESE zur Veranstaltung vom 17. Mai 2019

 

Wir waren mit einem Büchertisch und der passenden Literatur dabei.

 

 

 

 

NACHLESE

„Er war erfolgreich wie geheimnisumwittert, der Autor B. Traven. Ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod sollte er wieder gelesen werden: Mit fünfzig Veranstaltungen in seinem 50. Todesjahr will die Internationale B. Traven Gesellschaft die Erinnerung an den Schriftsteller mit den vielen Pseudonymen wiederbeleben und erneut Lust aufs Lesen seiner bis heute aktuellen Werke machen. Zu einer Soiree mit letzten noch lebenden Zeitzeugen hatte die ver.di-MedienGalerie in Berlin geladen.“(Bettina Erdmann in „kunst und Kultur“)

Malú Montes de Oca de Heyman, Rechteinhaberin und Stieftochter von B. Traven, las aus unveröffentlichten B. Traven-Briefen.
Timothy Heyman, Kulturwissenschaftler und exzellenter Kenner des Traven-Archivs, erläuterte die mögliche Herkunft Travens.
Ralf G. Landmesser, Vorsitzender der Internationalen B. Traven Gesellschaft (IBTG), las aus den Werken von B. Traven.

Hier können Sie einen Artikel von Bettina Erdmann auf der Website „kunst + kultur“ von Ver.di über die Veranstaltung lesen:

http://kuk.verdi.de/literatur/geheimnisvoll-und-unbedingt-lesenswert-2927/

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Wir haben noch ein paar antiquarische Bücher von B. Traven in unserer Buchhandlung, die Sie gerne kaufen können.

Die Büchergilde ist sowohl mit B. Traven als auch mit dem „Haus der Buchdrucker“ eng verbunden. 1926 bezieht die Büchergilde Gutenberg, als gewerkschaftliche Buchgemeinschaft, ihren ersten Standort hier im Buchdrucker-Verbandshaus. Die Büchergilde und B. Traven gehören zusammen. Traven wurde durch sie für den deutschsprachigen Raum entdeckt. 1926 erschien als erstes Buch „Das Totenschiff“, und es folgten weitere neun Bände. Nach dem Krieg wurde das Gesamtwerk des großen Erzählers wieder engagiert betreut und die umfangreichste Edition vorgelegt.

Wer ist B. Traven?

Die wahre Biographie und Identität Travens bleibt bis heute ein Geheimnis. Nach eigener Auskunft des Autors wurde er 1882 in San Francisco geboren. Sein Biograph Karl S. Gutke geht davon aus, dass Traven mit dem Journalisten und Herausgeber des „Ziegelbrenners“ Ret Marut identisch ist, der aktiv an der Münchner Räterepublik beteiligt war, nach deren Zusammenbruch floh und 1924 in Mexiko als B. Traven auftauchte. In seinem Testament wiederum gibt er sich als T.T. Croves aus. In Mexiko war Traven u. a. als Journalist und Schriftsteller tätig.