Rolf Hochhuth – Was soll der Unsinn

Zum Gedenken an Rolf Hochhuth

Beiläufige Beobachtungen
Mit Illustrationen von Renate Grünewald
128 S., Schutzumschlag

Zum Sonderpreis von 10 Euro

 

 

 

 

Anekdoten könnte man sie nennen, diese kleinen teils heiter, teils hintergründig erzählten Beobachtungen. Doch tatsächlich sind sie weitaus mehr. Was beiläufig erscheint, entspringt kritischem Denken, genauem Hinsehen und Hinhören. Renate Grünewald hat Hochhuths Geschichten auf humorvolle, teilweise satirische Weise mit vierzehn farbigen Zeichnungen illustriert.

Rolf Hochhuths kleine Geschichten befassen sich mit vertrauten Lebens- und Alltagssituationen und lenken den Blick des Lesers auf das Besondere im Alltäglichen. Seine hier versammelten Texte sind auch Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten wie etwa Theodor Fontane, Wolfgang Amadeus Mozart, Karl Jaspers, Johann Georg Elser, Karl Valentin und vielen anderen, und sie sind immer auch eine Auseinandersetzung mit der Geschichte.

Mit beeindruckendem Hintergrundwissen und Sinn fürs Detail erzählt Hochhuth seine sehr persönlichen Beobachtungen, die dem Leser noch lange im Gedächtnis bleiben und im Alltag begleiten. Die humorvollen Farbillustrationen von Renate Grünewald setzen Hochhuths Geschichten auf besondere Weise in Szene.

„Er sieht eben genau, was passiert war oder gerade passiert, und entdeckt dabei scheinbar Beiläufiges im menschlichen Allerlei. Das gilt für den unbekannten Einzelnen wie für historisch gewordene Figur, die Literatur oder die Kunst. Und man muß schmunzeln beim Lesen dieser Beobachtungen, denn bei aller ihm nachgesagten Streitbarkeit hat er Humor.“ (Mario Früh aus dem Vorwort zu dieser Ausgabe)